(Kurznachricht, den 1. April ) 

Staatspräsident Xi Jinping traf sich am Abend des 1. April in Beijing mit dem Präsidenten des Rates der Europäischen Union, Charles Michel und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen per Videoschalte. 

Xi Jinping wies darauf hin, dass er während seines Besuchs bei der EU-Zentrale vor 8 Jahren Chinas Bereitschaft bekundet habe, mit Europa eine Brücke der Freundschaft und Kooperation auf eurasischem Kontinent zu schlagen, eine durch Frieden, Wachstum, Reform und Zivilisation gekennzeichnete Partnerschaft zu schließen und eine umfassende strategische Partnerschaft zwischen China und Europa von mehr globaler Tragweite aufzubauen. Diese Vision bleibe bis heute unverändert und sei mit Blick auf die gegenwärtige Lage von mehr realer Bedeutung.

Die Corona-Pandemie breite sich weiter aus und die Erholung der Weltwirtschaft gehe schleppend voran. Hinzu komme auch noch die Ukraine-Krise. Vor diesem Hintergrund sollten China und Europa als zwei große Kräfte, Märkte und Zivilisationen auf der Welt ihre Kommunikation über chinesisch-europäische Beziehungen sowie gewichtige Themen in Bezug auf Weltfrieden und globale Entwicklung verstärken, eine konstruktive Rolle spielen und der turbulenten Weltlage ein Stück Stabilität verleihen.

Xi Jinping betonte, die Beziehungen und Zusammenarbeit zwischen China und Europa hätten trotz vielerlei Herausforderungen und Schwierigkeiten seit dem letzten Jahr neue Fortschritte und Ergebnisse erzielt, was ein Beleg dafür sei, dass China und Europa weitreichende gemeinsame Interessen teilten und die bilaterale Zusammenarbeit auf robuster Grundlage stehe. Nur durch Kooperation und Koordination könne man Probleme lösen und Herausforderungen bewältigen. China vertrete eine standfeste und konsequente Europapolitik und erwarte von der europäischen Seite, eigenständige Wahrnehmung gegenüber China zu bilden, ihre Chinapolitik unabhängig zu verfolgen und mit China gemeinsam die chinesisch-europäischen Beziehungen stabil und langfristig voranzubringen.